Nachhaltiges Shoppen durch Perigon Technologie

Ein Projekt von Crocs, Perigon und dem Londoner Künstler Tejumola Butler Adenuga

11. April 2022
The Corner Shop von Selfridges & Co in der Oxford Street ist eines der bekanntesten Kaufhäuser Londons. Und genau hier findet im April 2022 ein ganz besonderes Projekt statt. Das Motto: Let’s change the way we shop! Es geht dabei um Nachhaltigkeit, darum unser Konsumverhalten zu hinterfragen und das Denken der Menschen zu verändern, für eine bessere Zukunft – und Perigon ist Teil dieses spannenden Projekts

Unter dem Namen „Project Earth“ strebt Selfridges & Co an, die Menschen zum Umdenken zu bewegen ohne, dass das Shoppingerlebnis dabei zu kurz kommt. Als Teil dieses Projektes ist jetzt SUPERMARKET eröffnet worden. Dabei handelt es sich um ein vierwöchiges Retailexperiment. In „The Corner Shop“ gibt es für diese Zeit verschiedene Pop-Up Stores, die den Kunden zeigen, wie Shoppen in der Zukunft aussehen kann.

Im Fokus steht immer das Thema Nachhaltigkeit. So fertigt zum Beispiel ein über zwei Meter großer Roboterarm mithilfe von 3D-Druck nützliche Alltagsgegenstände wie schicke Sonnenbrillen aus Meeresplastik an.

Zusammen mit Crocs ist auch Perigon dabei

Im Crocs Store wird Nachhaltigkeit im Sinne von Print on Demand gelebt. Es wird nur produziert, was auch benötigt wird. Das reduziert zum einen die Entstehung von Müll und zum anderen ist das Shoppingerlebnis für die Kunden umso größer, denn sie bekommen individuell für sie angefertigte Produkte innerhalb weniger Minuten und können dabei auch noch live zu sehen.

Der Ablauf ist ganz einfach:

  • Der Kunde kauft weiße Crocs im Store.
  • Anschließend wählt er ein Design aus verschiedenen Motiven, die vom Londoner Künstler Tejumola Butler Adenuga extra für dieses Projekt entworfen wurden, aus.
  • Dieses Design wird dann in einem Ofen von Perigon mithilfe der patentierten HDMF-Technologie auf die Schuhe transferiert…fertig!

Anschließend können die Schuhe sofort mitgenommen werden – keine Liederzeit, keine falschen Schuhgrößen oder Designs, die nicht gefallen. Es wird nach Kundenwunsch produziert, sodass kein Abfall durch Fehl- oder Überproduktion entsteht.

Tejumola Butler Adenuga

Der kreative Kopf hinter den Designs, die auf die Crocs gedruckt werden, ist Tejumola Butler Adenuga. Der in Nigeria geborene und in London lebende multidisziplinäre Künstler und Designer konzentriert sich auf einen subtilen, minimalistischen Ansatz, um den Informationsüberschuss der heutigen Welt absichtlich zu beseitigen. Seine Kunst besticht dabei vor allem durch inhaltliche Klarheit und die Reinheit von Objekten in ihrer rohesten Form. Er zeigt, „wie es möglich ist, die physische Persönlichkeit zu sezieren, ohne dabei die elementaren Aspekte der Anziehungskraft zu eliminieren, mit denen sich viele zeitgenössische Menschen identifizieren“, heißt es auf seiner Website https://butlerarchive.com/artist-statement.

Die Geschichte des Künstlers zu den Designs

194 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt, auf einem fernen Planeten namens Ekun Otun, existiert eine alte Yoruba-Zivilisation, die aus fünf Familien besteht, die als Sàki, Oke’ho, Iseyin, Iwawun und Eruwa bekannt sind. Jede Familie kontrolliert jedes Element der Natur des Planeten: Boden, Wasser, Wärme, Luft und Raum.

Neben einem königlichen Wappen hat jede Familie ihr eigenes Schuhwerk, in das bedeutende Mitglieder eingetragen sind, wenn die Familien über Generationen hinweg wachsen. Zum ersten Mal ist das Volk der Ekun Otun bereit, diesen Teil ihrer Kultur im Rahmen eines interstellaren Austauschs mit der Erde zu teilen.

Igi ist ein kulturelles Artefakt, das von allen fünf Familien verehrt und über Generationen hinweg kultiviert wurde. Es repräsentiert die Verbundenheit von allem im bekannten Universum und dient als Verbindung zwischen allen fünf Familien. Es dient auch als Erinnerung daran, dass alle Familienstämme voneinander abhängig sind, um das Leben auf dem Planeten zu erhalten.

Wir haben von fünf Familien die Erlaubnis erhalten, diesen Kultivierungsprozess mit Ficus Ginseng, einem engen Verwandten von Igi, zu duplizieren. Dank der Fortschritte beim 3D-Scannen und -Drucken konnten wir auch das traditionelle Gefäß nachbauen, in dem die Pflanzen gepflanzt werden.